Was ist deutsch

"Wir sind Deutsche - was seid ihr?" Über das Recht auf nationale Selbstbestimmung und die Pflicht zur totalen Herrschaft


Der Nationalwahn, der eine Zeitlang nur am Rockzipfel von Abendland und NATO ganz hinten in der Türkei sich austoben konnte, die Leidenschaftlichkeit der Volksstämme, die sich bislang in bestenfalls folkloristisch relevante Reservate von Armenien übers Amselfeld bis Irland und vom Baskenland über Tirol und Schlesien bis nach Litauen abgeschoben fühlte - Wahn und Volk haben ihr organisches Zentrum, ihre leibliche Mitte wiedergefunden: die Wüstenei um das Brandenburger Tor und den Reichstag, eine Gegend, die immer noch so öde und so leer aussieht, wie sie, aller Wahrscheinlichkeit nach, schon bald wieder sein wird.
Die schlichtweg umwerfende und hinreißend niederschmetternde Einheitsfront, die darauf gegründet ist, daß sich alle gegeneinander auf den gleichen Rechtstitel berufen, bereitet den Untergang vor: Ob einer, wie im rechtsradikalen Schmierenblättchen Europa vorn, die "Selbstbestimmung für Tirol" fordert oder einer lieber die Basken mit dem mao-stalinistischen Slogan "Völker wollen Befreiung" charmiert, bleibt die unerhebliche Geschmacksfrage, über die sich unbedingt streiten muß. Was dem Staatsbürger als bloßen Konsumenten im System des Pluralismus polizeilich untersagt ist; den Nachbarn mit seiner Vorliebe fürs Deodorant der Marke XY um Schlaf und Verstand zu bringen, genau das wird ihm als Kleinaktionär der je nationalen "Solidargemeinschaft" (Helmut Kohl) mit allen Nachdruck gestattet. Wer der Werbung für ein Produkt der absoluten Spitzenklasse bis zur Bereitschaft auf den Leim geht, etwaigen Kostverächtern seiner Lieblingsware den Krieg zu erklären, der kommt in die Klappsmühle; wer aber der Nationalreklame sich verweigert und das Volk XY, das aber das seine zu sein hat, als Ware minderer Güte verschmäht, der wird als Relativist gescholten und exkommuniziert. So nimmt die Masse der nur zeitweilig mit produktiven Aufgaben betrauten Staatsbürger, die einstmalige Klasse der mittlerweile "abhängig Beschäftigten", im Bewußtsein ihrer je individuellen gesellschaftlich organisierten Überflüssigkeit dankend das Angebot an, sich nützlich zu machen und zur Belohnung sich einmal selbst "unabkömmlich" melden zu dürfen. Der Nationalwahn, die Ideologie der atomisierten Masse, mehr in Schwung als die allseits sorgsam kaschierte und gleichwohl alle mächtig nervende Wahrheit, daß man gegen die geballte Macht von Kapital und Staat als Mensch ein Nichts, als Staatsbürger meist wenig mehr als Niemand, als Volksgenosse jedoch ein immer gern gesehener Mitmacher ist. Das "Volk ohne Angst", das der Spiegel im Osten entdeckte, bezieht seine Energie und durchschlagende Wucht aus der namenlosen Angst der Einzelnen, die ihn zur Vorwärtsverteidigung mobilisiert. Der selber pathologische Charakter des Versuchs, die bürgerliche Krankheit der sozialen Nullität mit einer gehörigen Dosis "nationaler Identität" zu kurieren, besteht im Gesundbeten der Krankheit, im Wunderglauben der abgeklärten Kommunikationsgesellschaft, eine Lüge werde dadurch wahr, daß alle sie unter Eid als Wahrheit bezeugen. Nur ist es damit unter Umständen noch nicht getan. Denn was der originäre Nationalismus, wie er unter Demokraten gang und gebe ist, in der Reklame fürs Modell Deutschland höflich verschweigt, das muß dem Individuum im Ausnahmefall, der die Krise ist, die gesteigerte und selbstbewußte Form dieses Nationalismus, der Nationalsozialismus, auf den Kopf zusagen, auch wenn es das Individuum vermutlich eben diesen kosten wird: Du bist nichts, Dein Volk ist alles!
Weil aber die autonome Verfügung übers unverwechselbar eigene Wesen, die das Recht auf nationale Selbstbestimmung ausmachen soll. schon daran scheitern muß, daß keiner weiß, was das eigentlich sein soll: deutsch, darum gesellt sich zur Verblendung die Enttäuschung, und dem individuell erzwungenen Wahn folgt die kollektiv gewollte Wut. Das deutsche Wesen, das doch so ungeheuer positiv sein soll, kann nirgends anders sich zur Geltung bringen als in der Verfolgung, kann unmöglich anders sich darstellen als ex negativo in der Fahndung nach dem "Undeutschen". Der Wille zur Identität erzwingt als seine Rechtfertigung und sein gutes Gewissen die Vorstellung, man müsse die "Minderwertigen" verfolgen und die "Überwertigen" vernichten, damit das eigene Wesen freie Bahn bekommt. Der Nationalist ist daher die "verfolgende Unschuld"(Karl Kraus) in Person. Er ist es, der sich umzingelt und verfolgt wähnt; er setzt sich daher, wie es das Parteiprogramm der Republikaner will, "für das Lebensrecht und die Menschenrechte aller Deutschen ein" - so energisch, als organisierten die Juden und die Türken schon wieder den Teutozid; er fordert die Wiedervereinigung "auf Grund des - auch für das deutsche Volk geltenden - freien Selbstbestimmungsrechts", als würde es ausgerechnet ihm verweigert. Wie zum Hohn aber demomstriert ihn gerade sein heiligster Ort das absehbare Ergebnis seines neuerlichen Drangs nach nationaler Selbstverwirklichung: die Ruinenstätte über dem Führerbunker, die die letzte Volksgemeinschaft hinterließ, ist die Architektur der deutschen Utopie. Und so ist dem Stakkato der "Wir sind Deutsche! Wir sind Deutsche!" - Sprechchöre aus Leipzig, der neuen Hauptstadt der Bewegung, schon die verzweifelte Wut abzulauschen, daß dieses Mal wieder nichts daraus wird - nichts außer Mord, Totschlag und Vernichtung.
Wer nicht weiß, daß etwas gar nicht ist, der muß, deutscher Logik zufolge, wollen, daß es unbedingt sein soll. So wird aus Herkunft Zukunft, und aus Dummheit Philosophie. Wie der metaphysische Durst der Deutschen auf ihr wahres Wesen in einem zünftigen Besäufnis zu stillen sei, das hat der Nationalpräses Richard Weizsäcker in seiner volksgemeinschaftskundebuchreifen Rede gegen den 8.Mai 1945 schlagend demonstriert. "Die Deutschen und ihre Identität - zwei Fragen damit zusammengefaßt. Die eine heißt: Ich gehöre zu einem Volk, dem deutschen Volk. Welche Merkmale haben wir Deutsche als Volk? sodann aber und das ist die zweite Frage, bin ich ein Mensch". Daß nach der zweiten das Fragezeichen fehlt, liegt nicht an des Präses mangelnder Grammatik, sondern daß das "deutsch fühlen" und Deutsch können einander notwendig ausschließen: Die Ideologie des Nationalwahns spricht sich gerade gegen die aus, macht genau die Deutschtumslehrer zu Verbalidioten, die sich auf Sprache und Kultur, auf Goethe und Turnvater Jahn mächtig viel einbilden. Aus Weizsäckers fragezeichenloser Schönhuberei folgt klipp und klar, daß die Leute bloße Exemplare der Gattung "Deutsche" sind, sich dementsprechend aufzuführen haben und sich, als blöde Attrappen und Erscheinungen des deutschen Wesens, nicht etwa als Gesellschaft, sondern als ein und einiges Volk zu benehmen haben. Dieser Regel für völkischen Benimm ist der Mensch als Deutscher ein sprechender Affe, der dazu ermuntert wird, außer Almosen, Bananen und Wüstenrot vom Leben nichts mehr zu erwarten und aus Dankbarkeit dafür wie besessen am Leierkasten der Nationalhymne zu kurbeln.
Auf die Frage: was ist deutsch? kann weder so noch so, nicht im Schluß vom Schein aufs Wesen noch in der Folgerung vom Wesen auf den Schein eine Antwort gegeben werden. Daß ein glattes Nichts keine Fragen stellen und keine Antworten geben kann - das kommt den Dealern der legalen Droge "Volk" und ihrem Boß mehr als nur gelegen. Denn das "deutsche" Wesen würde nichts taugen, es wäre abartig und minderwertig, könnte es so penibel definieren wie es das Strafgesetzbuch mit Mord und Totschlag tut. Was der Justiz recht und billig ist: alles fein säuberlich ins passende Kästchen, das ist dem Nationalstaat, der Reklame machen muß, viel zu rationalistisch: Im System des Nationalwahns gilt nur der Satz "Undeutsch ist und weg muß, wer..." als schlüssiger Beweis, und darum hat man 1945 ff. die Mörder laufen lassen müssen, weil man für ihre undeutsche Haltung partout kein einziges gerichtsverwertbares Indiz und Zeugen nur vom Hörensagen finden konnte. Deutsche Wesensschau und arische Esoterik verabscheuen das Greifbare und Konkrete, weil man handfest werden will. Richard Weizsäcker hat, wie alle postmodernen Patrioten, seine Lektion aus der politischen Pleite von Hitlers Lehrmeister, Götz Lanz von Liebenfels, gelernt: Der ging politisch bankrott und ein anderer hat der Führer werden müssen, weil Lanz, befangen darin, "deutsch" zu definieren, sein Zentralorgan Ostara eine Zeitschrift für Blonde nannte. Wer es allzu genau wissen will, der verdirbt sich den Markt. Die Zeitung hat eine Allgemeine zu sein, denn Glatzköpfe sollen auch mitmachen, und das Wesen der Deutschen hat in der Schwebe zu bleiben, weil die deutschen Grenzen erst noch definitiv nach den Vorgaben von mindestens 1937 festgelegt werden müssen. Aus Herkunft und Abstammung sollen Zukunft und Vernichtung werden. Also sagt Weizsäcker, es sei einzig "unsere Sache, dem Begriff 'deutsch' einen Inhalt zu geben. Mein Deutschsein ist kein unentrinnbares Schicksal, es ist eine Aufgabe". Erst wenn die Undeutschen ihrem Schicksal nicht mehr entkommen können, ist die Hausaufgabe: Beantwortung der deutschen Frage, fürs Wesen befriedigend gelöst.
Vorerst begnügt sich der demokratische Nationalismus damit, die ideologischen Fetzen für die Schnitzeljagd auf's völkische Losungswort:: Rasse allerorts auszustreuen. Es mag immerhin sein, daß der Präses nicht weiß, was er sagt, und daß ihm die Ideologie im Unbewußten sitzt, so tief, daß die dialektische Theorie der Charaktermaske stimmen würde, und daß er tatsächlich, einmal als Mensch betrachtet, besser und vernünftiger wäre, als dies seine "Rolle" als deutscher Politiker glauben macht. Aber die objektive Logik geht über derlei Kleinkram und inneren Vorbehalt hinweg. Der Teufel ist ein Eichhörnchen, und die Nationalexorzisten vom Schlag Schönhuber und schlimmer sind die faktischen und legitimen Kinder des Präses. Vor dem 9.November 1989, allerdings der "Tag der Deutschen", ging es darum, Staat und Volk auf die Fahndung nach der verlorenen "nationalen Identität" zu schicken; jetzt mitten im kleinlauten Zusammenbruch des Staatskapitalismus im Osten, steht die Erkenntnis an, daß kaum etwas verloren ging und in Zukunft unentrinnbaren Aufgaben en masse zu bewältigen sind. Medium und Motor dessen ist die allgemein um sich greifende Sucht, seinen Senf zur Definition des deutschen Wesens zu geben, ein Nationalgebrabbel, das zum irrsinnigen Getöse anschwillt. Die Sinngebung des gar nicht vorhandenen schreitet voran; der Wunsch, zu wissen, was das eigentlich ist und was das bedeuten mag deutsch, Volk, Nation, wird zum Trieb, zur Sucht. Wo dunkler Rauch aufsteigt, da muß einfach ein Feuer lodern, sonst war alles umsonst. So zündet man es an und heizt ein. Gerade wer sich zu kurz gekommen fühlt, will sich hervortun und eine neue - seine Definition von Nation durchsetzen: So wird, im Kampf um Geschmacksfragen und nichts als Meinungen, das eine und einzigartige Volk tatsächlich produziert - als Volksgemeinschaft, so, wie es seinem Begriff praktisch entspricht, als blinder und gewalttätiger Naturzusammenhang. Ameisenstaaten sind schlagkräftiger, als humane Gesellschaften es wären, die Einheit, Disziplin, zentrales Kommando und Volkssouveränität als Inbegriff von Hierarchie noch nicht einmal dem Namen nach kennen würden. Die im Abseits sich Wähnenden brüten menschenfreundliche Begriffsfüllungen aus. So der Sozialdemokrat Eppler am "Tag der Deutschen Einheit" 1989 vor versammelten Parlament: "Zu einer Nation gehört, wer sich dazu bekennt". Das klingt nett: Ein Herz für Ausländer. Aber es kommt der nationalen Ideologie auf diesen oder irgendeinen anderen Inhalt gar nicht an - Hauptsache, die Frage, wer gehört vielleicht dazu, wann, warum und wieso, inwiefern und inwieweit, und wer garantiert nicht, wird mit Interesse erwogen, akademisch bedacht und am Brandenburger Tor heiß diskutiert: Der Rest - die politische Entscheidung - wird sich finden, wenn es dem Kapital not - und dem Profit guttut. Es geht um die Frage als solcher, und um gar keine Antwort. In ihr steckt schon der Terror, die Selektion. Das "Rätsel der Nation", über das der Geopolitiker Rudolf Kjellen in den zwanziger Jahren gerne mit Rudolf Heß spekulierte, kennt nur eine formale Lösung, die eben als formale schon genug ist: "Die Nation im Verhältnis zu ihren Mitgliedern ist die Person, die alle ihnen gemeinsamen Eigenschaften besitzt und nur diese" Solche allgemeine Qualität kann nichts sein, was im Leben eines wirklichen Individuums statthätte - nicht die Sprache, denn wer beherrscht die schon? Weizsäcker? Nicht die Kultur, denn welcher Deutsche versteht schon Kant, Hegel, Marx? Habermas? Und nicht das Blondhaar. Und so weiter und so fort: Einheit ist nicht in Sicht. Es kann sich nur um eine dem konkreten Individuum völlig fremde, ganz und gar abstrakte, unvorstellbare Allgemeinheit handeln, vor der aller gleicher sind als gleich, nicht als Gleichgedachte, sondern als Gleichzumachende: ihre Sterblichkeit, genauer, weil ja die Nation nur irdisches Seelentrost bereithält, ihre Umbringbarkeit.
Mord liegt in der theoretischen Perspektive der ideologischen Form selbst; Totschlag wartet am Ende der schieden Bahn, auf der Nation, ihrem Begriff getreu, immer schon steht, längst bevor irgendeiner daran gedacht hat, den Meinungstausch übernationale Fragen ins Rollen zu bringen. Nicht jeder Ideologe zieht auch persönlich die praktische Konsequenz des Gedankens, aber jeder hilft, sie vorzubereiten. Wer aber, wie der Vorwärts-Leitartikler Peter Brandt, der Ansicht ist, "das Nationale existiert an und für sich nicht"(1/1990, 8), der hat in einem recht und zugleich sein Teil am Wahn: Es existiert tatsächlich nicht - gerade darum muß es der Staat durchsetzen. Der Staat ist "das Nationale an und für sich" - die Produktion des Homogenen Staatsvolkes im Prozeß der Gleichmacherei. Scheinbar human will er die Gleichheit aller als Staatsbürger vor dem Recht, und wesentlich tödlich zielt er auf die Gleichheit aller als Volksgenossen vor der "Rasse". Im Nationalismus feiert sich der Staat als Subjekt, als heroische Persönlichkeit und souveräner Übermensch; unbegreiflich aber bleibt ihm und seinem Volk, warum unumschränkte Souveränität und entfesselte Ausbeutung überhaupt funktionieren. Das "Rätsel der Nation" kann - in letzter Instanz - nur im Märchen vom Blut dargestellt werden, als Erzählung, der man lauscht, nicht als Erklärung, die man versteht. Die Theorie vom Staat als des Repräsentanten des souveränen Volkes, das sich durch ihn als sein Mittel und Instrument rechtmäßig selbstbestimmt, mündet so in eine "Philosophie des Blutes", die über diese "rational unfaßbare Macht, die die Einheit der Menschen gleichen Wesens erzwingt", spekuliert.
Weil niemand weiß, wie da Ganze, das bekanntlich die Unwahrheit ist, in Wirklichkeit gleichwohl zu funktionieren vermag, muß der Wahn definitorisch zwangsrationalisiert werden - eine Mythenproduktion hebt an, an der systematisch teilhat, wer, wie Peter Brand, wie entmaoisierte Grüne oder wie immer noch stalinisierte Linke, der guten Hoffnung ist, irgendwo im Nationalwahn verberge sich "der subversive, demokratische Rest der nationalen Empfindung der Volksmassen" (Dorothee Sölle). Die Suche danach ist schon die ganze Entdeckung, oder, weil Sozialdemokraten das vielleicht verstehen, das Ziel ist das Nichts, der Weg ist alles. Die "Subversion" liegt aber an anderer Stelle, liegt in den Gründen der Popularität des Präses begraben. Als nationaler Ideologe Mittelmaß, steht Richard von Weizsäcker für eine einsame Rasse, ist er das Güte- und Frischesiegel deutscher Genealogie. So edel deutsch wie er denkt jeder, so nachweisbar deutschtümlichen Adels ist kaum einer. In der Anerkennung, de dem Präses auch seitens einer sonst auf demokratische Egalität so überaus bedachten Linken entgegengebracht wird, west die falsche, die barbarische Subversion der bloß formalen Gleichheit. Der Begeisterung für sein Talent, "hüben" alles und jeden zu repräsentieren, entspricht "drüben" der Haß auf die Genossen, den die sich zwar redlich verdient haben, und der ihnen doch aus ganz falschen Gründen zuteil wird: Sie werden dafür bestraft, daß sie keine Volksgenossen sind.
"Deutschland umarmt sich"(Bild, 11.11.89), kommt zu sich und um den Verstand. Die Parole "Wir sind Deutsche - was seid ihr", von der Badischen Zeitung(3.1.90) berichtet, sie stamme von Leipziger Skinheads, röhrt aus den tiefsten Empfindungen der niemals geteilten Volksseele. Hier spricht man "deutsch" und meint: "Wir sind alle von Weizsäckerschem Adel - was seid ihr? Proleten" Was ist das deutsche Volk? Alles! Was stellt es heute dar? Ein schäbiges Etwas! Was begehrt es zu sein? Nichts!"

aus: Joachim Bruhn, Was deutsch ist. Zur kritischen Theorie der Nation. ISBN 3-924627-38-X

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Most recent revision: April 07, 1998

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