Netikette des JungsozialistInnen - Netzes

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  1. Netikette
  2. Wahlordnung

Das Juso-Netz ist ein Zusammenschluß von Mailbox-Systemen, die gemeinsam die Brettgruppe /JUSOS/* anbieten und Mails und News dazu austauschen. Getragen wird das Juso-Netz von den Systemen vor Ort.

Das Juso-Netz will für JungsozialistInnen und für alle an Juso-Themen Interessierten, ein ergänzendes Kommunikationsforum sein. Im Vordergrund stehen Erfahrungsaustausch, Information, gegenseitige Hilfe, Kontakte.



Entscheidungen

Im Juso-Netz entscheiden alle NutzerInnnen des Juso-Netzes. Dazu werden Themen und Anträge in dem dafür vorgesehenen Brett diskutiert und dann wird zur Abstimmung aufgerufen.

  1. Die Stimmabgabe erfolgt in /JUSOS/WAHLURNE oder bei der dafür eingerichteten Adresse WAHLURNE (mit E-Bestätigung).
  2. Stimmberechtigt sind alle NutzerInnen von Juso-Systemen.
  3. Als NutzerInnen gelten natürliche Personen mit eigenem NutzerInnenzugang, mit Realname und mit jeweils einer Stimme je Wahlgang.
  4. Anträge, über die abgestimmt werden soll, bedürfen der Unterstützung von mindestens zehn NutzerInnen aus mindestens zwei Systemen oder sie werden von der Koordination eingebracht.
  5. Zwischen Antragstellung und Wahlbeginn sowie zwischen Wahlbeginn und Wahlende müssen jeweils mind. 14 Tage liegen.
  6. Die Vorschlagsfrist für KandidatInnen zur Koordination ist ebenfalls mindestens zwei Wochen.
  7. Beschlüsse bedürfen der einfachen Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen. Die Koordination oder von ihr beauftragte Personen führen die Abstimungen durch.



Regeln im Juso-Netz

  1. die rechtliche Verantwortung für die Beiträge liegt bei den AbsenderInnen. Bei Verstößen gegen geltendes Recht müssen die AbsenderInnen mit den bekannten Konsequenzen rechnen.
  2. freundlicher, mindestens höflicher Umgangston
  3. keine Beleidigungen, keine Verleumdungen
  4. keine Texte mit Verherrlichung von oder Anstiftung zu Gewalt oder nazistischem Gedankengut
  5. keine Diskriminierungen
  6. keine Texte sexistischen Inhalts
  7. keine Texte mit menschenverachtenden Inhalten
  8. keine Reklame



Empfehlungen

  1. Kurz fassen, nicht übermäßig viel quoten, das Netz möglichst nicht unnötig belasten, Crosspostings in und von anderen Netzen vermeiden.
  2. Persönliche Auseinandersetzungen und Kritik nicht öffentlich, sondern als persönliche Mail versenden.
  3. Bei Verstößen gegen die Regeln kann die Koordination eine Verwarnung aussprechen und bei Nichteinhaltung die Sperrung des Schreibzugriffs des/der NutzerIn vom Absendersystem verlangen. Bei Nichtbeachtung durch das System oder groben Verstößen von Systemen kann über den Ausschluß des Systems abgestimmt werden.



Regeln für Juso-Boxen

  1. Die bundesweiten Bretter des Juso-Netzes haben komplett in einer am Juso-Netz teilnehmenden Box vorhanden zu sein.
  2. Eine am Juso-Netz teilnehmende Mailbox soll mindestens täglichen Nachrichtenaustausch mit der Server-Box haben.
  3. Eine Juso-Box soll 24 Stunden Online sein.
  4. Die Koordination trägt neue Mailboxen in die System-Liste des JusoNetzes ein, wenn diese die Voraussetzungen erfüllen und die Beschlüsse des JusoNetzes einschließlich der Netikette anerkennen.
  5. Die Weitergabe des Juso-Netzes ist nur an eingetragene Juso-Boxen gestattet.
  6. Ausnahmen (z.B. neues System Read-Only) werden mit der Koordination abgesprochen.



Technik

Das Juso-Netz arbeitet mit der Store-and-Forward-Technik. Die Nachrichten und Texte eines Systems werden gesammelt und die neuen Nachrichten werden grundsätzlich täglich mit anderen Systemen ausgetauscht.

Das technische Format ist nicht festgelegt. Das Juso-Netz ist formatunabhängig. Jedes System ist für die Wandlung in das eigene Datenformat und Transport selbst verantwortlich. Änderungen von Message-IDs oder Verursachung von Dupes sind jedoch zu vermeiden. Ebenso ist darauf zu achten, daß verschlüsselte private Mails transportiert werden. Gates können in Absprache mit der Koordination eingerichtet werden. Weitere Fragen zur Technik werden nicht im Netz entschieden. Hier sind die einzelnen Systeme zuständig.



Die Koordination

Die Koordination besteht aus einer Koordinatorin und einem Koordinator. Die Koordination wird für ein Jahr mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gewählt. Koordinatorin und Koordinator müssen das aktive Wahlrecht im Netz besitzen und sollten Jusos sein.



Die Aufgaben der Koordination

  1. Einleitung und Durchführung von Wahlen
  2. Erstellung und Pflege der Box- und System-Liste
  3. Sicherung des Routings
  4. Ansprechpartner für neue NutzerInnen und Organisationen
  5. Ansprechpartner für neue Systeme
  6. Bekanntmachung der Beschlüsse des Netzes
  7. Darstellung des Netzes gegenüber Juso- und Partei-Gremien
  8. Öffentlichkeitsarbeit
  9. Koordinierung von Schulungen zum Netz
  10. Die Koordination kann einzelne Aufgaben delegieren



Schluß

Diese Netikette des Juso-Netzes tritt am 15.05.96 in Kraft. Änderungen der Netikette können nur mit einer 2/3-Mehrheit vorgenommen werden.








Wahlordnung

Aufgrund des Netzbeschlusses vom 12.05.96 gelten folgende verbindliche Regeln bei Wahlen und Abstimmungen im Juso-Netz

  1. Stimmberechtigt sind alle NutzerInnen von Systemen des Juso-Netzes.
  2. JedeR NutzerIn hat nur eine Stimmabgabe, unabhängig von der Anzahl der Accounts und/oder Systeme in denen jemand vertreten ist.
  3. Gezählt werden nur Stimmen von NutzerInnen mit Realnamen (entweder im Usernamen, im Header oder im Text), also natürlichen Personen. Gruppenaccounts, Organisationen u. andere juristische Personen sind keine stimmberechtigten NutzerInnen; Sysops müssen ebenfalls ihren Realnamen angeben.
  4. Die Wahl erfolgt durch öffentliche Stimmabgabe in /JUSOS/WAHLURNE. Es werden alle gültigen Stimmen gezählt, die sich zum festgelegten Schlußtermin im Brett des Systems befinden, welches die Wahl durchführt. Während der Wahl ist dieses Brett beim Zielsystem für GAST freizuschalten (Lesen), damit sich jedeR jederzeit von der Richtigkeit überzeugen kann. Frühzeitige Absendung der Stimmen ist empfehlenswert!
  5. Der Abgabezeitraum für Stimmen beträgt mindestens 14 Tage. Der Zeitraum zwischen Antragstellung und Wahlbeginn sowie die Vorschlagsfrist für die Wahl der Koordination beträgt ebenfalls mindestens 14 Tage.
  6. Bei Abgabe mehrerer, verschiedener Stimmzettel einer Nutzerin/eines Nutzers gilt jeweils die erste nach Wahlbeginn abgegebene Stimme.
  7. Auf dem Zielsystem wird ein Account mit dem Namen WAHLURNE eingerichtet. Dort eintreffende Stimmabgaben werden im Wahlbrett veröffentlicht; AbsenderInnen bekommen automatisch eine Empfangs-Bestätigung per PM zurückgeschickt.
  8. Beschlossen bzw. gewählt ist der Vorschlag, der die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen auf sich vereinigt.
  9. Bei Listenwahlen sind die Vorschläge gewählt, die die meisten der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten.
  10. Bei personellen Entscheidungen sollte die Quotierung angewendet werden.

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Frank Preuß

F.PREUSS@LINK-DO.soli.de (Frank Preuß)



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Letzte Überarbeitung: 03.04.1998