Inhaltsverzeichnis

  • II. PMZPoint konfigurieren
  • 1. Server anlegen
  • 2. Hilfsprogramme
  • 3. Modem
  • a. Allgemein
  • b. Externes Modem
  • c. Internes Modem
  • 4. Schnittstelleneinstellungen
  • 5. Probelauf
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     Inhaltsverzeichnis

    PMZPoint konfigurieren

    Server anlegen

    {Einstellungsnotizbuch, Server-Dialog; ca. 33 KByte als GIF}

    Nach Eingabe eines (beliebigen) Namens für die Mailbox muß auf die genaue Schreibweise folgender Informationen geachtet werden:

    Box-Adresse
    Point-Name
    Username
    Realname
    Paßwort

    Groß- oder Kleinschrift ist meistens gleichwertig. Leider nur meistens. Also am besten die Daten exakt so eingeben, wie sie von der Mailbox kundgetan wurden.

    PMZPoint unterstützt (noch) keinen »Janus - Plus« Netcall. Also muß Dein Pointeintrag in der Box dazu führen, daß Dir »Janus«-Daten geliefert werden. »UUCP« - Datenverkehr ist laut Jörn in Vorbereitung. Diese Option wird dann wohl ebenfalls hier einzustellen sein.

    Als Box-Adresse muß die korrekte Internet-Anschrift eingetragen werden, also:

    <Box>.<Domain>.<TopDomain>.
    Beispiel: CL-HH.COMLINK.DE

    Als Point-Name muß das eingetragen werden, was einem die Box als »Systemname« zugewiesen hat, also folgendes:

    P-OINT
    Beispiel: P-JOB

    Der Username ist identisch mit dem Namen, mit dem Du Dich in die Box eingetragen hast, bzw. mit dem Du eingetragen wurdest. Normalerweise besteht der Username aus dem ersten Buchstaben des Vornamens, einem Punkt, und dem Nachnamen. In der Internet-Adresse folgt nach einem Klammeraffen (@) der Rechnername. Der Klammeraffe wird als englisches »at« gelesen und bedeutet »bei«. Eine Adresse besteht also immer aus einem Benutzernamen »bei« einem Maschinennamen. Das darf man sich so vorstellen:

    U.SER
    Beispiel: J.BREU

    und

    U.SER@box.domain.top-domain
    Beispiel: J.BREU@CL-HH.COMLINK.DE

    Der Realname, also der vollständig ausgeschriebene, echte Name kann weggelassen werden. Bei Mailboxen, die als Boxprogramm Zerberus© verwenden, wird diese Eintragung ohnehin immer von der Mailbox mit dem dort eingestellten Realnamen überschrieben. Also Vorsicht: Wenn Du aus gewissen Gründen wert darauf legst, daß Dein Realname nicht in der Welt erscheint und die Mailbox das unterstützt, dann sollte der Systembetreiber / die Systembetreiberin ihre Einstellungen kontrollieren. Weise sie ausdrücklich darauf hin!

    Das Paßwort wird niemals in Klarschrift angezeigt, schreibe es Dir deshalb zur Sicherheit noch an einer anderen Stelle auf. Gehe damit so sorgfältig um, wie Du es mit der Geheimzahl Deiner Euroscheck-Karte tun solltest.


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    Hilfsprogramme

    {Einstellungsnotizbuch, Programme-Dialog; ca. 36 KByte als GIF}

    Auf der zweiten Seite der Server-»Zunge«, also dem seitlichen Buchregister mit der Aufschrift »Server« bzw. dem Namen des aktuellen Servers, folgen die Programmaufrufe. Diese Zeilen sind meist korrekt voreingestellt.

    Bei M2ZModem Version 2.14 muß allerdings folgendes beachtet werden: Im Unterschied zu seinen Vorgängern will M2ZModem jetzt wissen, mit welcher Schnittstellengeschwindigkeit das Protokoll arbeiten soll. Leider gibt PMZPoint keine Variable für die Schnittstellengeschwindigkeit aus. Daher muß die Zahlenangabe - hier »-b 38.400« - mit der Angabe übereinstimmen, die bei der Modem-»Zunge« eingestellt ist. Steht dort beispielsweise »19.200« als Schnittstellengeschwindigkeit, muß in den folgenden Zeilen » -b 19200« anstelle von » -b 38400« eingesetzt werden. Die korrekten Zeilen mit allen Parametern lauten für ZIP/UNZIP und M2ZModem:

    zip -j -q &file &puffer
    unzip -j -o -qq &file

    M2zmodem -l &port -b 38400 -h -s &file
    M2zmodem -l &port -b 38400 -h -r

    Wenn die hier eingetragenen Programme weder im PMZPoint-Verzeichnis zu finden sind, noch in einem Verzeichnis liegen, das über die »PATH«-Angabe erreicht werden kann, dann sollte vor dem Programmnamen die vollständige Laufwerks- und Pfadangabe eingefügt werden. Das könnte dann zum Beispiel so aussehen:

    C:\werkzeug\packer\zip -j -q &file &puffer
    C:\werkzeug\packer\unzip -j -o -qq &file

    C:\pmzpoint\tools\M2zmodem -l &port -b 38400 -h -s &file
    C:\pmzpoint\tools\M2zmodem -l &port -b 38400 -h -r

    Wer von M2ZModem ein Status-Fenster angezeigt bekommen möchte, muß an einer beliebigen Stelle nach dem Programmnamen den Parameter » -PM « ergänzen. Allerdings hat dieses Statusfenster immer noch Probleme mit dem Datentransfer: Unter Umständen stürzt der Computer völlig ab. Besser, man verwendet diese Option nicht und wartet stattdessen »blind« auf das Bestätigungs-Piepen am Ende von Up- oder Download. Wie viele Daten zu Dir übertragen wurden, erzählt PMZPoint nach dem Einlesen in der Statuszeile des Programms.

    Auf der dritten Seite des Notizbuchs befindet sich ein wichtiger Radioknopf. »USER@Box.Domain« sollte aktiv sein, der andere Knopf führt an der CL-HH beispielsweise zu Problemen im elektronischen Postverkehr. Alle anderen Einträge hier sind freiwillig, so daß ich auf ausführliche Erklärung hierzu verzichte.


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    Modem

    {Einstellungsnotizbuch, Modem-Dialog; ca. 40 KByte als GIF}

    Die Modem-Parameter im PMZPoint-Einstellungsnotizbuch sind einfach einzugeben, wenn Du Dein Modem kennst. Sie sind schwieriger, wenn Du weder die verwendete Schnittstelle, noch die von ihr unterstützten Übertragungsparameter kennst. Dann nämlich mußt Du nach der Methode »Versuch und Irrtum« vorgehen. Das kostet Zeit und Nerven. Zur Vorbereitung darauf folgende Hintergrundinfos.


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    Allgemein

    In der »Config.Sys« wird die Maus initialisiert. Für gewöhnlich verwendest Du eine serielle Maus, d.h. eine, die eine der normalerweise zwei verfügbaren seriellen Schnittstellen belegt. In meiner »Config.Sys« finden sich z.B. folgende Einträge:

    DEVICE=D:\OS2\BOOT\MOUSE.SYS SERIAL=COM1
    DEVICE=D:\OS2\BOOT\COM.SYS
    DEVICE=D:\OS2\MDOS\VCOM.SYS

    Daraus geht hervor, daß an meiner ersten seriellen Schnittstelle eine Maus sitzt. Alle weiteren seriellen Schnittstellen werden von den Gerätetreibern »Com.Sys« und »Vcom.Sys« gesteuert. Gleichbedeutend - aber bei problematischen Systemen zuverlässiger - würde bei mir folgender Eintrag arbeiten:

    DEVICE=D:\OS2\BOOT\MOUSE.SYS SERIAL=COM1
    DEVICE=D:\OS2\BOOT\COM.SYS 2, 2f8, 3
    DEVICE=D:\OS2\MDOS\VCOM.SYS

    Auch hier sitzt die Maus an der ersten seriellen Schnittstelle, und die zweite Schnittstelle wird vom COM-Treiber des Betriebssystems unterstützt. Dieser zweite Port hat meistens die Hardware-Adresse 2f8 (hexadezimal) und verwendet IRQ 3; der erste hingegen meistens die Adresse 3f8 (hexadezimal) und verwendet IRQ 4. In der Beispielszeile hier oben wird dem Treiber »Com.Sys« also ganz detailliert der zweite Com-Port mit der Hardware-Adresse 2f8 und IRQ 3 zugewiesen.


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    Externes Modem

    Ein externes Modem will an einen der seriellen Ports angeschlossen werden. Dieser Port muß vom Rechner angesprochen werden können. Um herauszufinden, welchen internen Namen die unbelegte serielle Buchse hat, kannst Du Dich nach dem oben geschilderten Eintrag für die Maus richten. Denn wenn die funktioniert, muß die Angabe von »COM1« oder »COM2« für die Maus richtig sein. Dann ist die andere Buchse notwendigerweise »COM2« oder »COM1«, also jedenfalls der andere Com-Port. Das ist dann die Angabe, die im entsprechenden Feld des Einstellungsnotizbuchs ausgewählt werden muß.

    Wenn trotzdem keine Anwendung das Modem oder das Modem keine Telefonleitung findet, kontrolliere bei einem Neustart die BIOS-Einstellungen. Bei modernen Rechnern muß die zweite Schnittstelle aktiviert werden, indem Du im BIOS-Setup unter dem Menüpunkt »Chipset Features Setup« den »Secondary Port« aktivierst, der dann auf COM2 eingestellt werden sollte, sofern der »Primary Port« auf COM1 eingestellt ist.

    Klappt das immer noch nicht, dann liegt das bei moderneren Rechnern (nach 1994 gebaut bzw. gekauft) meist an der Hauptplatine des Rechners. Echt. Zwar versprechen alle Hersteller, einer ihrer Ports sei für Modemübertragungen durch einen speziellen Chip namens »FIFO« oder »16550« besonders geeignet, aber in Wahrheit zeigen die modernen Chips häufig Verständigungsschwierigkeiten mit Modemen. Auch in meinem Rechner werkelt deshalb eine uralte Zusatzkarte, die integrierten Chips der Hauptplatine sind deaktiviert. Das ist doof, aber nach dem Einbau der zweiten Tauschplatine habe ich es einfach dabei belassen. Mit diesem Schaltungsfossil als Schnittstellenkarte funktioniert die Datenübertragung wenigstens.


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    Internes Modem

    Bei Modemkarten, die in den Computer eingebaut werden, stellt sich ein anderes Problem. Hier muß der Rechner die Karte finden und korrekt ansprechen. Das funktioniert mit DOS dem ersten Anschein nach auf Anhieb; wenn es aber eine Adressenkollision gibt, wird OS/2 - anders als DOS - nicht starten. Die folgenden Informationen sollen helfen, solche bösen Adressenkonflikte zu vermeiden.

    Alle internen Modems haben Steckbrücken (Jumper) oder Dip-Schalter, mit denen sie so eingerichtet werden können, daß sie sich dem Rechner als »COM?« mit Interrupt-Level »Y« bekannt machen. In jedem Rechner gibt es eine serielle Schnittstelle namens »COM1«, die den Interrupt-Level »4« belegt. Meistens gibt es auch eine zweite serielle Schnittstelle namens »COM2«, die den Interrupt-Level »3« belegt. Das BIOS moderner Computer gestattet es, eine oder beide dieser Schnittstellen zu deaktivieren. Dann sind die entsprechenden Hardware-Adressen und Interrupt-Level wieder verfügbar.

    Ein weiteres Problem entsteht mit modernen Grafikkarten, die den »S3«-Chip verwenden, wie zum Beispiel die »Hercules Terminator« und viele andere. Dieser Chip belegt die Hardwareadresse »COM4«, zum Glück aber nicht den dazugehörigen Interrupt-Level.

    Wenn Du also eine Modemkarte einbauen willst, solltest Du nachsehen, ob sich die Karte auf die Hardwareadresse »COM3« einstellen läßt und dafür den Interrupt-Level von »COM2«, nämlich IRQ »3« verwenden kann. Geht das nicht, dann verwendet sie den Interrupt-Level von »COM3«, der bei PCs mit dem IRQ-Level von »COM1« identisch ist. Steckt Deine Maus auch noch an »COM1«, dann hast Du einen Adressenkonflikt und OS/2 wird nicht starten. In dem Fall solltest Du die Maus an »COM2« anschließen, um die Modemkarte an »COM3« betreiben zu können.

    Wenn Du die Karte so eingerichtet hast, daß ein Adressenkonflikt nicht zu befürchten ist, muß sie eingebaut werden. Zuvor startest Du noch einmal den Rechner. Die meisten zeigen vor dem Starten des Betriebssystems ein Fenster, in dem das BIOS Informationen über den Computer auflistet. Wenn es erscheint, drücke die [Pause] - Taste oberhalb der Cursortasten. Damit bleibt dieses Fenster noch eine Weile sichtbar, der Computer ist angehalten.

    In diesem Fenster gibt es Eintragungen für »Serial Port(s)«. Meistens lauten sie »3F8h, 2F8h«. Das sind die Hardware-Adressen der beiden COM-Ports 1 und 2. Wenn Du auf diese Weise herausgefunden hast, welche seriellen Ports Dein Computer gefunden hat, kannst Du den Pausenzustand mit [Esc] aufheben, dann den Rechner ausschalten und die Karte einbauen.

    Wenn sie eingebaut ist und Du den Rechner startest, machst Du dasselbe Experiment noch einmal. Bei den Eintragungen für »Serial Port(s)« sollte jetzt eine Hardware-Adresse hinzugekommen sein. Wenn nicht, hat Dein Rechner die Modemkarte nicht gefunden. Wenn ja, dann merke Dir die neu hinzugekommene Zahlen- / Buchstabenkombination. Diese Angabe könntest Du brauchen.

    Meistens muß anschließend die »Config.Sys« von OS/2 überarbeitet werden. Die entscheidenden Zeilen könnten danach zum Beispiel folgendermaßen aussehen:

    DEVICE=D:\OS2\BOOT\MOUSE.SYS SERIAL=COM2
    DEVICE=D:\OS2\BOOT\COM.SYS 1, 3f8, 4
    DEVICE=D:\OS2\MDOS\VCOM.SYS

    Anders als oben wird hier die Maus an »COM2« angeschlossen, damit nicht »COM1« den Interrupt »4« belegt. Der Gerätetreiber »COM.SYS« bedient hier die Schnittstelle »COM1«. Wenn Deine Modemkarte aber an »COM3« sitzt und nur den IRQ-Level von »COM1« verwenden soll, müßten die drei Zeilen folgendermaßen aussehen:

    DEVICE=D:\OS2\BOOT\MOUSE.SYS SERIAL=COM2
    DEVICE=D:\OS2\BOOT\COM.SYS 3, 3e8, 4
    DEVICE=D:\OS2\MDOS\VCOM.SYS

    Damit wird der Schnittstellentreiber von OS/2 angewiesen, »COM3« über die Hardwareadresse »3e8« mit dem IRQ-Level »4« anzusprechen. Wenn Dein Rechner eine andere Hardwareadresse gefunden hat, muß natürlich »3e8« aus diesem Beispiel durch das ersetzt werden, was das BIOS angezeigt hat.

    Damit sollte OS/2 starten. Und die Modemkarte sollte funktionieren. Wenn nicht, besuche Deinen Computerhändler.

    Die Angabe des COM-Ports, also der Nummer vor der Hardwareadresse in der Zeile oben, genügt allen OS/2-Programmen zum Zugriff auf die Schnittstelle. Hardware-Adresse und Interrupt sind ja durch diesen Eintrag in der »Config.Sys« eindeutig zugeordnet.


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    Schnittstelleneinstellungen

    Auf der »Modem«-Zunge im Einstellungsnotizbuch von PMZPoint mußt Du zunächst den »COM«-Port auswählen, an den Dein Modem angeschlossen ist. Weiter sollte die Schnittstellengeschwindigkeit, also die Baudrate zwischen Computer und Schnittstelle, nicht über den Wert von 38.400 Baud eingestellt werden. Mehr wird von dem Standard-COM-Treiber meines Wissens nicht unterstützt. Es gibt jedoch Shareware-Treiber, die auch höhere Geschwindigkeiten zuverlässig möglich machen (SIO.SYS zum Beispiel).

    Es gibt hier zwei Möglichkeiten, Init-Strings einzustellen. Das sind die Zeichenketten, die vor der Telefonverbindung an das Modem geschickt werden, um es auf die gleich beginnende Datenübertragung vorzubereiten. Bei mir sind folgende Init-Strings eingestellt:

    ATZ
    AT&D0

    Mit »ATZ« wird die im Modem gespeicherte Benutzerkonfiguration aufgerufen. Wenn Du noch keine besondere Modemkonfiguration als Standard gespeichert hast, ist diese Initialisierung meist identisch mit der normalen werksseitigen Grundeinstellung, die ansonsten mit (Beispiel) »AT&F« oder »AT&F0« aufgerufen wird. Eine solche Grundeinstellung wird bei den weitaus meisten Modemen funktionieren.

    Mit »AT&D0« werden Modems angewiesen, das »DTR«-Signal (DTR = Data Terminal Ready, Computer ist bereit) der Gegenseite zu ignorieren. Standard ist dagegen, daß jede Unterbrechung dieses Signals zum Verbindungsabbruch führt. In Multitasking-Umgebungen wie zum Beispiel OS/2 ist diese Einstellung hilfreich, um während der Datenübertragung zwischen den verschiedenen laufenden Programmen umherschalten zu können. Seit Version 1.06 benötigt PMZPoint diese Einstellung nicht mehr.

    Wenn Du das Modem an einer Nebenstellenanlage betreibst, die kein normales Freizeichen bietet sondern vielmehr als Freizeichen ein Tonsignal verwendet, das sich wie das Besetzt-Zeichen an gewöhnlichen Telefonen anhört, dann sollten Deine Init-Strings folgendermaßen aussehen:

    ATZ
    AT &D0 X3

    Mit »X3« wird das Modem angewiesen, den Zustand der Telefonleitung zu ignorieren und in jedem Fall zu wählen, egal was da aus der Leitung kommt. Dann mußt Du aber bei den Telefonnummern durch Anfügen geeigneter Kommata oder anderer Pausenzeichen dafür sorgen, daß das Modem nicht wählt, ohne zuvor den Hörer abgehoben zu haben. Statt

    2500890

    auf der ersten Seite der Server-Zunge (siehe oben Kapitel II.1) könnte dann zum Beispiel folgendes stehen:

    ,,,9,,2500890,

    Damit fügt das Modem vor Wahlbeginn drei mal zwei Sekunden Pause ein, dann wählt es die »9«, um die Amtsleitung zu aktivieren, und wartet zwei mal zwei Sekunden. Dann wählt es die Rufnummer und wartet am Ende noch einmal zwei Sekunden. Mit dieser Einstellung sollte sich auch eine unschön eingestellte Telefonanlage steuern lassen.

    Ansonsten sind keine Besonderheiten zu beachten: 8 Bits, Keine Parität, 1 Stoppbit (8N1), so lauten die Übertragungsparameter. Die Wartezeiten kannst Du nach Belieben einstellen, allerdings sollte die Wartezeit auf eine Verbindung (Connect) nicht unter 90 Sekunden liegen; moderne Highspeed-Modems brauchen einen großen Teil dieser Zeit, um sich auf ihre Gegenstelle einzupfeifen.


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    Probelauf

    Jetzt kommt der große Moment: Du kannst das Modem einschalten und auf den »Netcall« - Schalter drücken. Es wird sich ein Fenster öffnen, in dem die aktuellen Schnittstellendaten angezeigt werden. In einem Listfeld wird angezeigt, was das Programm gerade macht (Packen, Wählen, etc.). Sobald der Netcall erfolgreich beendet wurde, packt PMZPoint die Emfpangsdatei aus und liest die vorhandenen Nachrichten in seine Datenbank ein.

    Spätestens hier wird deutlich, warum das Programm eine HPFS-Partition braucht: Für jedes Brett und jeden Nutzer, der Dir Nachrichten schickt, richtet es ein eigenes Verzeichnis mit besonderen Schlüsseldateien ein. Auf FAT-Festplatten aber wären Verzeichnisnamen wie zum Beispiel »J.WELLHAUSEN@TeamOS2.de« nicht möglich, nach FAT-Spezifikation könnte davon höchstens das Verzeichnis »J.WEL« angelegt werden. Dann aber findet PMZPoint die dazugehörigen Daten nicht mehr.




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