Das "ftz)" wird fünf Jahre jung!

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[FTZ-Logo]


Hamburg, Mai 1995

 [Logo der Blauschleifen-Kampagne]

Das Freie Telekommunikations-Zentrum Hamburg e.V. ("ftz") bietet mit seiner Mailbox "CL-HH" seit nunmehr fünf Jahren allen Bürgern, Vereinen und Organisationen eine preisgünstige Auffahrt auf die Datenautobahn. Alle Teilnehmer können sich aus tausenden elektronischen Nachrichtenrubriken informieren, und ihrerseits Nachrichten verbreiten und elektronische Post verschicken. Somit sind die Teilnehmer weltweit über ihre elektronische Adresse erreichbar.

Sie haben Zugang zu so unterschiedlichen Computernetzen wie dem "UseNet", dem größten Netz der Welt. Oder zu dem deutschsprachigen "CL-Netz" für Umwelt-, Menschenrechts- und politische Gruppen. Für Technik- und Freizeitinteressierte bietet sich das "Z-Netz" an. Der Computerfreak diskutiert hier über die neuesten Rechner, die Science-Fiction-Fans über Star-Trek und die Globetrotteer tauschen ihre Erfahrungen über Afrika oder Lateinamerika aus.

Im Netz "Association for Progressive Communications" ("APC") diskutieren Umweltschützer aus Costa Rica mit Naturschützern in Deutschland, und Friedensaktivisten aus Bosnien informieren direkt aus dem Krisengebiet über den Bürgerkrieg und die dramatischen Auswirkungen für die Menschen. Während des UN-Weltsozialgipfels in Kopenhagen verschickten die regierungsunabhängigen Organisationen (NGO) täglich alle wichtigen Vorschläge des Gipfels in alle Welt und diskutierten ihre Strategie.

Das Freie Telekommunikations-Zentrum arbeitet auf ehrenamtlicher Basis. Aus diesem Grund können Privatpersonen schon ab zehn Mark pro Monat teilnehmen. Neben dem Betrieb der notwendigen Technik bietet das "ftz" Beratung zu technischen und inhaltlichen Fragen im Zusammenhang mit der Nutzung weltweiter Datennetze. Im Vordergrund der "ftz"-Arbeit steht die überparteiliche Netzanbindung von politisch aktiven Bürgern und Initiativen. Damit unterscheidet sich das "Freie Telekommunikations-Zentrum" bewußt von den rein technisch orientierten Mailboxen.

Die Großen der Kommunikations- und Computerindustrie suchen derzeit im weltweiten Netz die Marktlücke der Zukunft. Es ist zu befürchten, daß den Teilnehmern des Netzes die Chance genommen wird, an Inhalten und Form der Datenautobahn mitzuwirken. Nicht-kommerzielle Mailboxen und Netzanbieter - darunter das "ftz" - setzen seit mehreren Jahren ihre eigenen Vorstellungen von weltweiter Kommunikation mithilfe des Computers in die Tat um. Unsere Arbeit wird immer wichtiger.



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Diese Seite wurde von Joachim Breu erstellt. Die letzte Überarbeitung fand am 04.07.1999 statt.